Skisprung-Hoffnungsträger Andreas Wellinger sieht seinen Status im deutschen Team auch mit einigen Jahren Erfahrung unverändert.
«Ich habe mich definitiv persönlich weiterentwickelt über die Jahre. Ich würde aber sagen, dass ich in meiner Rolle der gleiche Hampelmann bin, der ich immer war», sagte der 27 Jahre alte Olympiasieger der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem Wellinger zuletzt nach langer Flaute zwei Weltcup-Einzel für sich entschieden hat, gilt er bei der Nordischen Ski-WM in Planica als Medaillenkandidat.
«Ich bin einer, der immer für einen blöden Spruch zu haben ist. Ein gewisses Maß an Spaß und Lockerheit bringe ich in die Mannschaft mit. Ich versuche, für mich immer besser zu werden und den Jungs zu helfen», beschrieb Wellinger seine Rolle in der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher. Den Tiroler sieht der Topspringer als einen der zentralen Gründe für seine zurückgewonnene Stärke. «Ich schätze ihn saumäßig, weil er den Finger in die Wunde legt. Das ist als Athlet nicht immer einfach. Das ist seine Stärke, dass er da kein Blatt vor den Mund nimmt», sagte Wellinger über Horngacher.