Flick kündigt Neulinge für DFB-Länderspiele Ende März an

Fußball-Bundestrainer Hansi Flick will für die beiden Länderspiele Ende März einige Neulinge nominieren.

Mit seinem Trainer-Team tausche er sich gerade darüber aus, «was sie in den Spielbeobachtungen gesehen haben und welcher Spieler sich aufgedrängt hat», sagte Flick bei einem Termin für die EM 2024 in Köln: «Wir werden schauen, dass wir den ein oder anderen neuen dabei haben. Es wird interessant, einige Junge mal zu sehen.»

Die Freude auf die Spiele gegen Peru am 25. März in Mainz und drei Tage später gegen Belgien in Köln sei groß, versicherte Flick rund drei Monate nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Katar. «Wir wollen zeigen, was in uns steckt», sagte Flick: «Ich bin sicher, dass wir eine sehr gute Qualität haben und coole Typen. Es geht darum, im richtigen Moment die Leistung abzurufen. Es ist wichtig, dass man spürt, da ist eine Mannschaft, die leidenschaftlich fightet und den Zuschauern etwas zurückgeben will. Wer das will, kann gerne dabei sein auf unserem Weg zur Euro 24.»

Fokus auf die Abwehrarbeit

Schwerpunkt sei nun die Defensive. «Ganz klar, da müssen wir uns verbessern», sagte der Bundestrainer: «Wenn man die WM betrachtet, waren die Mannschaften die erfolgreichsten, die die wenigsten Tore reinbekommen haben. Unsere Gegner waren überdurchschnittlich effizient gegen uns, deshalb sind wir ausgeschieden. Wir müssen schauen, dass wir kompromisslos verteidigen.»

Flick sprach sich wie zuvor DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler für frühere Anstoßzeiten von Länderspielen aus. «Ich habe schon Enkelkinder und werde oft von deren Mitschülern und Mitschülerinnen gefragt: Warum spielt ihr immer so spät?», sagte der Bundestrainer bei einem Termin für die EM 2024 in Köln.

Zumindest gelegentlich müssten frühere Anstoßzeiten möglich sein. «Das sind Dinge, die wir immer wieder ansprechen, bei denen wir aber keinen Konsens finden. Da müssen wir schauen, dass wir eine Lösung finden, dass wir vielleicht nicht jedes Spiel früher spielen, aber zumindest ab und zu mal eines haben, bei dem die ganze Familie zuschauen kann.»