Titelverteidiger Eisbären Berlin darf trotz einer verkorksten Saison noch auf eine Teilnahme an der ersten Playoff-Runde in der Deutschen Eishockey Liga hoffen.
Der Hauptstadt-Club siegte beim Tabellenvorletzten Augsburger Panther mit 4:3 (2:0, 2:1, 0:2) und geht mit einem Zwei-Punkte-Rückstand auf den Tabellen-Zehnten Frankfurter Löwen in den letzten Spieltag. Die Hessen gewannen beim Neunten Nürnberg Ice Tigers mit 6:1 (1:0, 4:1, 1:0).
Der Meister trifft am Sonntag (14.00 Uhr/Magentasport) zum Abschluss der regulären Spielzeit auf die Schwenninger Wild Wings und muss zeitgleich auf einen Patzer der Frankfurter gegen Augsburg hoffen. Schwenningen und Iserlohn haben dagegen die K.o.-Runde verpasst.
Rheinrivalen kämpfen um Platz sechs
Im Kampf um Platz sechs und die direkte Qualifikation für das Viertelfinale duellieren sich am letzten Spieltag die Rheinrivalen Düsseldorfer EG (91 Punkte) und die Kölner Haie (89). Düsseldorf verlor bei den Grizzlys Wolfsburg mit 2:3 (0:0, 2:2, 1:0). Durch den Erfolg haben die Niedersachsen direkt die Viertelfinal-Teilnahme perfekt gemacht. Die Haie siegten nach Verlängerung bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:2 (2:1, 0:1, 0:0, 1:0). Am Sonntag empfängt Düsseldorf die Adler Mannheim. Köln trifft auf Absteiger Bietigheim.
Titelanwärter Adler Mannheim hat kurz vor dem Playoff-Start seinen Negativlauf eindrucksvoll beendet. Nach fünf Niederlagen in Serie bezwang der achtfache Champion den Zweiten ERC Ingolstadt nach 1:3-Rückstand mit 6:3 (1:3, 3:0, 2:0) und kletterte auf Rang drei. Markus Eisenschmid und Lean Bergmann trafen jeweils dreifach für die Adler.