Rose zu Leipziger Meister-Chancen: Nicht in die Tasche lügen

Durch die Niederlage in Dortmund hat sich RB Leipzig laut Trainer Marco Rose vorerst aus dem Meisterrennen der Fußball-Bundesliga verabschiedet.

«Fakt ist, dass wir uns alles erst mal etwas weiter von hinten angucken. Sieben Punkte – das ist schon ein Stück. Wir dürfen uns jetzt nicht in die Tasche lügen», sagte der 46-Jährige nach dem 1:2 beim BVB. Der Pokalsieger holte aus den vergangenen fünf Liga-Spielen nur zwei Siege, verlor die Spitzenspiele in Dortmund und gegen Union Berlin. Das Leipziger Saisonziel ist die Qualifikation für die Champions League.

In Dortmund scheiterte RB auch an seiner schwachen Chancenverwertung. Zudem droht Offensiv-Star Christopher Nkunku eine weitere Pause. Der französische Nationalspieler stand in Dortmund erstmals seit 111 Tagen wieder in der Startelf, musste kurz vor Schluss mit muskulären Problemen ausgewechselt werden. Nkunku hatte erst Mitte Februar eine schwere Knieverletzung überstanden. Zudem sorgen sich die Leipziger um den ebenfalls angeschlagenen Mittelfeldspieler Xaver Schlager.

Von den Top-Teams der Liga muss Leipzig nun nur noch gegen Freiburg und München ran, allerdings jeweils auswärts. Schon für die Königsklassen-Qualifikation darf sich das Team von Rose womöglich kaum noch einen Ausrutscher leisten.