Springreiter Deußer und Nieberg verpassen Grand-Slam-Bonus

Die Springreiter Daniel Deußer und Gerrit Nienberg haben beim Großen Preis von ’s-Hertogenbosch den Sieg im Großen Preis klar verpasst und damit auch die Chance auf eine Bonuszahlung aus der Grand-Slam-Serie vergeben.

Den Höhepunkt des hoch dotierten Turniers gewann der US-Amerikaner McLain Ward. Da der 47 Jahre alte Profi zuvor den ebenfalls zur Serie gehörenden Grand Prix von Genf im vergangenen Dezember gewonnen hatte, erhielt er neben dem Preisgeld von 330.000 Euro einen Bonus von einer halben Million Euro.

Deußer gibt auf, Nieberg im Stechen

Deußer gab mit Tobago bereits in der ersten Runde auf. Nieberg ritt mit Blues d’Aveline hingegen zunächst fehlerfrei, kassierte jedoch im Stechen einen Abwurf und kam auf Rang elf. Damit war er bester deutscher Starter in ’s-Hertogenbosch.

Zum Grand Slam des Springsports gehören die Turniere in Aachen, Spruce Meadows, ’s-Hertogenbosch und Genf. Deußer als Gewinner von Spruce Meadows und Aachen-Sieger Nieberg hätten in ’s-Hertogenbosch jeweils einen Bonus von 250 000 Euro kassieren können.

Ward sicherte sich den Sieg beim Turnier in den Niederlanden mit der schnellsten Runde im Sattel von Azur. Der Weltcupsieger von 2017 setzte sich vor dem Franzosen Julien Epaillard mit Donatello und Weltmeister Henrik von Eckermann aus Schweden mit King Edward durch. Gewinnt Ward nun am 2. Juli auch noch den Großen Preis von Aachen, erhält er einen Bonus von einer Million Euro.