DFB-Frauen erwägen Backup-Spielerinnen bei WM

Die deutschen Fußballerinnen reisen möglicherweise mit ein oder zwei Spielerinnen mehr als den 23 nominierten zur Weltmeisterschaft nach Australien.

«Wir haben immer noch Überlegungen, ob wir eventuell noch ein oder zwei Spielerinnen mit dazu nehmen», sagte Britta Carlson, die Assistentin von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, bei einer DFB-Pressekonferenz. Die 45-Jährige verwies auf die weite Anreise. Diese erschwert Nachnominierungen, wenn jemand kurzfristig ausfällt.

Voss-Tecklenburg hat dieses Vorgehen schon länger in Erwägung gezogen. «Das hängt auch davon ab, wie fit der Kader ist, wenn wir nominieren. Wenn wir vielleicht Verletzungen haben, die nicht so einzuordnen sind», erklärte Carlson, betonte aber: «Wir haben noch keine finale Entscheidung, ob es nur der 23er-Kader wird oder 23 plus eins oder zwei.»

Derzeit bereitet sich der vorläufige 29-köpfige Kader in Herzogenaurach für das Turnier vom 20. Juli bis 20. August vor. Am Wochenende werden nach dem letzten Testspiel der Vize-Europameisterinnen am Freitag (20.30 Uhr/ARD) in Fürth gegen Sambia die 23 WM-Teilnehmerinnen bekannt gegeben. Von Verletzungen sind die DFB-Frauen in der Vorbereitung bisher verschont geblieben. Am Dienstag konnte lediglich die Hoffenheimerin Paulina Krumbiegel wegen muskulärer Beschwerden nicht mittrainieren.