DFB bewirbt sich um Europapokal-Endspiele 2026 und 2027

Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich um die Austragung von Endspielen in drei Europapokal-Wettbewerben in den Jahren 2026 und 2027.

Wie die UEFA mitteilte, meldete der DFB Gelsenkirchen, München und Stuttgart als Kandidaten für das Champions-League-Finale der Frauen in beiden Jahren an. Für das Endspiel der Europa League der Männer sind sogar noch fünf Städte im Rennen: Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen und Stuttgart. Leipzig ist zudem einziger deutscher Kandidat für das Finale der Conference League. Bis zum endgültigen Bewerbungsschluss am 21. Februar 2024 muss sich der DFB auf je eine Bewerber-Stadt pro Wettbewerb festlegen.

Das UEFA-Exekutivkomitee, dem unter anderen DFL-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke angehört, bestimmt die Finalorte für beide Jahre im Mai 2024. Internationale Konkurrenz gibt es in allen Wettbewerben. Für die Frauen-Königsklasse sind dies Oslo und Glasgow, für die Europa League Bukarest, Glasgow und Istanbul und für die Conference League Jerusalem, Glasgow, Oslo, Genf und Istanbul. Die Endspiele für den kleinsten und jüngsten Europacup-Wettbewerb hatte die UEFA bislang eher an kleinere Verbände vergeben.

Für die Endspiele der Champions League der Männer 2026 und 2027 gibt es mit Budapest und Mailand nur zwei Bewerber. 2024 findet das Finale der Königsklasse am 1. Juni im Londoner Wembleystadion statt. Für 2025 hatte die UEFA München den Zuschlag gegeben. Letztmals fand 2020 in Köln das Finale der Europa League in Deutschland statt. Berlin war 2015 zuletzt Gastgeber des Endspiels der Champions League. 2024 ist Deutschland vom 14. Juni bis 14. Juli Gastgeber der Fußball-EM.