PSG soll Mbappé eine Milliarde Euro geboten haben

Im Transferpoker um Kylian Mbappé soll der französische Meister Paris Saint-Germain seinem Superstar einem Bericht des spanischen Onlineportals «Defensa Central» zufolge einen Mega-Vertrag über zehn Jahre und eine Milliarde Euro geboten haben.

Das wäre faktisch ein «lebenslanger Vertrag» für den 24-jährigen Franzosen, schrieb das Portal. Das Angebot gehe vom Emir von Katar aus. PSG gehört der katarischen Investorengruppe Qatar Sports Investments (QSI). Eine offizielle Erklärung gab es dazu zunächst von keiner der beteiligten Seiten.

Mit dem ungewöhnlichen Angebot wolle der Club Mbappé davon überzeugen, doch noch seinen bis Sommer 2024 gültigen Vertrag zu verlängern, was Mbappé bisher ablehnt. Wenn PSG den Topstürmer nicht ablösefrei ziehen lassen will, müsste der Club ihn in dieser Sommer- oder der kommenden Winter-Transferperiode verkaufen.

Mbappé soll allerdings signalisiert haben, seinen Vertrag in Paris erfüllen zu wollen. In Frankreich wurde vermutet, der Franzose, den es nach Spanien ziehen soll, könne schon einen Vorvertrag mit Real Madrid haben, um im kommenden Jahr dann ablösefrei Richtung Süden zu ziehen. Real hat das Medienberichten zufolge dementiert. 

Interesse aus Saudi-Arabien

Auch Saudi-Arabien soll Mbappé umworben haben. Dem Superstar liege ein Angebot vor, das «dreimal so hoch wie das von Real Madrid» sei, schrieb «Defensa Central». Allerdings ist fraglich, ob es überhaupt ein Angebot des Clubs aus Madrid gibt und wie hoch es sein könnte. Auch der Sportjournalist Santi Aouna twitterte, es liege ein saudisches Angebot für Mbappé vor, nachdem ihnen Weltstar Lionel Messi eine Absage erteilt hatte.

Sein Interesse an dem Stürmerstar hat wohl auch der FC Chelsea bekundet, wie der französische Sender RMC Sport berichtet. Ein Angebot gebe es zwar noch nicht, wohl aber Erkundigungen. Demnach soll sich auch ein zweiter Club aus der Premier League mit der Personalie Mbappé beschäftigen.

PSG hatte die Spekulationen um Mbappés Zukunft am Freitagabend angeheizt, als bekannt gegeben wurde, dass der Stürmerstar nicht in das Aufgebot für die Werbetour nach Japan und Südkorea aufgenommen wurde.  Dafür ist unter den 29 Spielern, die Neu-Trainer Luis Enrique für den Trip nominierte, Ethan Mbappé dabei. Das 16 Jahre alte Nachwuchstalent ist der Bruder des Weltmeisters von 2018.