Knapp ein Jahr vor den Paralympics in Rio haben die deutschen Para-Radsportler mit einer sehr erfolgreichen WM in Schottland Hoffnungen geschürt.
21 Medaillen holte das 21-köpfige Team im Bahnrad, mit dem Mountainbike oder in Straßenrennen: Fünf Gold-, sieben Silber- und neun Bronzemedaillen. Einzige deutsche Doppel-Weltmeisterin wurde Maike Hausberger, die auf der Bahn und der Straße je einmal siegte und zudem auch noch dreimal Bronze holte. «Das hätte ich vorher nicht zu träumen gewagt, es war bis zur WM ein turbulentes Jahr», sagte die 28-Jährige.
Bundestrainer Gregor Lang zog nach seiner ersten WM ein sehr positives Gesamtfazit. «Wir haben mehr Medaillen geholt, als ich vorher gedacht hatte», sagte er: «Fünfmal Gold ist eine großartige Ausbeute. Zudem haben wir viele starke Leistungen gesehen.» Gold gewannen neben Hausberger auch Maximilian Jäger (Cottbus) sowie Matthias Schindler (Nürnberg) im Zeitfahren auf der Straße und Annika Zeyen (Bonn) im Straßenrennen.