WTA-Rückkehr nach China: Maria gewinnt Erstrundenspiel

Der schwäbischen Tennisspielerin Tatjana Maria ist bei der WTA-Rückkehr nach China ein Erstrundenerfolg gelungen. In Guangzhou ließ die 36-Jährige der Qualifikantin Alexandra Eala von den Philippinen beim 6:3, 6:0 keine Chance.

Maria ist in Guangzhou an Position drei gesetzt und ist nach der Auftaktrunde einzige verbliebene deutsche Teilnehmerin.

Für die Hamburgerin Tamara Korpatsch endete das Turnier nach einem 3:6, 6:7 (5:7) gegen die Chinesin Yuan Yue. Anna-Lena Friedsam aus Andernach verpasste durch ein 6:3, 3:6, 1:6 gegen die Australierin Daria Saville den Sprung in Runde zwei. Für die Dortmunderin Jule Niemeier hatte sich bereits am Montag mit dem Erstrunden-Aus ihre Serie von Rückschlägen fortgesetzt. 

Das Hartplatzturnier in Guangzhou ist die erste WTA-Veranstaltung in China seit November 2021. Wegen des Falls Peng Shuai hatte die Damen-Tour in der Zwischenzeit keine Turniere in China ausgetragen. Im April hatte die WTA diesen Kurs geändert und eingeräumt, nicht alle Ziele wie ein direktes Treffen mit Peng Shuai erreicht zu haben.

Die Tennisspielerin Peng Shuai hatte im November 2021 im sozialen Netzwerk Weibo einem hochrangigen chinesischen Politiker sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Der Post wurde bald danach gelöscht. Peng bestritt später, die Vorwürfe erhoben zu haben. Die staatliche Zensur hatte jede Debatte darüber im chinesischen Internet geblockt.