DOSB-Chef begrüßt Signale der Politik

In der Debatte um Mittelkürzungen für den deutschen Sport hat DOSB-Präsident Thomas Weikert die Anzeichen auf einen Kurswechsel der Politik begrüßt.

«Wir erkennen heute auch die ersten Signale aus Regierung und Parlament an, dass es Nachbesserungen zugunsten des Sports geben wird», sagte der 61-Jährige beim parlamentarischen Abend des Deutschen Olympischen Sportbundes. 

«Die gesamte Gesellschaft, unsere Athleten und Athletinnen, wollen Weltspitzenleistungen. Dafür braucht es verlässliche Rahmenbedingungen, die finanzieller und struktureller Art sind», sagte Weikert in der Französischen Botschaft.

Die vom Bund zunächst geplante Kürzung der Sportfördermittel für 2024 um 27 Millionen Euro hatte für heftige Kritik aus dem Sport gesorgt. Die auch für Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bekräftigte, dass sie zuversichtlich sei, dass die Kürzung der Mittel abgewendet werden könne. 

«Ich kann schon vorsichtig sagen, dass wir an sehr guten Lösungen arbeiten, dass wir keinerlei Kürzungen vornehmen müssen», sagte die Faeser. Das betreffe insbesondere Einrichtungen wie das Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) oder das Institut für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT), die Sportler und Sportlerinnen unter anderem mit technischem Know-how unterstützen.