SC Freiburg atmet nach Sieg bei Piräus auf

Christian Streich war die Erleichterung anzusehen. «Das tut uns wahnsinnig gut», sagte der Trainer des SC Freiburg nach dem hart erkämpften 3:2 (2:1)-Sieg zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase bei Olympiakos Piräus. Schließlich habe die vorangegangene 2:4 (2:1)-Niederlage gegen Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga auch «wahnsinnig weh getan».

Die Freiburger waren durchaus mit Sorgen zum griechischen Rekordmeister gereist, hatten bei diesem dank des späten Joker-Tors von Maximilian Philipp (86. Minute) dann aber einen ebenso schmeichelhaften wie wichtigen Sieg gefeiert. Wie schon beim 1:0 (0:0)-Erfolg über Werder Bremen in der Liga Ende August war Philipp von der Bank gekommen – und zum Matchwinner geworden. Ein «super Tor» vom Rückkehrer aus Wolfsburg sei das in Piräus gewesen, sagte Streich bei RTL. Nach einer Ecke hatte Philipp den Ball perfekt an- und mitgenommen – und dann per Flachschuss im gegnerischen Tor versenkt.

«Wahnsinn. Ich weiß gar nicht richtig, was ich sagen soll», meinte der 29 Jahre alte Offensivmann selbst. Der Erfolg sei «Gold wert für die Mannschaft». Er sei «stolz» auf ihre kämpferische Leistung.

Die Fehler, die sich beide Teams in der ersten Halbzeit erlaubt hatten, fand Streich «ungewöhnlich auf dem Niveau». Auch die zweite Hälfte empfand er phasenweise als «zu wild». In der hitzigen Atmosphäre des Georgios-Karaiskakis-Stadions drei Tore zu erzielen und alle drei Punkte mitzunehmen, sei letztlich aber «aller Ehren wert». Und könnte dem SC auch für das anstehende Liga-Spiel bei Eintracht Frankfurt am Sonntag einen Schub geben.