Bayerns de Ligt in der Warteschleife: «Schmerzen noch groß»

Der Engpass des FC Bayern München auf der Innenverteidiger-Position wird sich wohl mindestens bis zur Länderspielpause hinziehen.

Der niederländische Fußball-Nationalspieler Matthijs de Ligt wird nach dem Champions-League-Spiel am Abend beim FC Kopenhagen wegen einer schmerzhaften Prellung am Knie aller Voraussicht nach auch das Bundesliga-Heimspiel an diesem Sonntag gegen den SC Freiburg verpassen. Im Anschluss haben die Vereine wegen der nächsten Länderspiele zwei Wochen Pause.  

Bayerns Sportdirektor Christoph Freund berichtete während der Königsklassen-Reise nach Dänemark, dass bei de Ligt «die Schmerzen noch ziemlich groß» seien. «Er kann das Knie noch nicht so gut abbiegen. Wir hoffen, dass er bald wieder ins Laufen kommt, aber es kann noch ein bisschen dauern», sagte Freund. De Ligt hatte vor anderthalb Wochen beim 7:0 der Bayern gegen den VfL Bochum einen Schlag aufs Knie abbekommen. Seitdem fällt er aus.

Nur noch zwei gelernte Innenverteidiger

Trainer Thomas Tuchel stehen aktuell in Dayot Upamecano und Minjae Kim nur noch zwei gelernte Innenverteidiger zur Verfügung. Die Bayern überlegen auch darum, den vereinslosen Ex-Nationalspieler Jérôme Boateng zu verpflichten. Der 35-Jährige hatte bis 2021 für den Rekordmeister gespielt und zweimal das Triple mit den Münchnern gewonnen. Seit Sonntag trainiert Boateng beim FC Bayern. Eine Entscheidung über eine erneute Anstellung von Boateng soll noch in dieser Woche getroffen werden, wie Freund ankündigte.