Schalkes Trainer Karel Geraerts begreift die Länderspielpause mit fast zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Pflichtspiel als Chance zum Start in den neuen Job.
«Ich habe unheimlich Lust auf diese Herausforderung und möchte gerade die Länderspielpause dafür nutzen, um mich möglichst schnell auf Schalke einzuleben und intensiv mit der Mannschaft zu arbeiten», sagte der 41-Jährige, der am Montag offiziell beim Tabellen-16. der 2. Fußball-Bundesliga vorgestellt worden war.
Am Mittwoch soll Geraerts erstmals das Schalker Training leiten. Dabei arbeitet er mit den bereits beim Revierclub beschäftigten Mitarbeitern zusammen. Sportdirektor André Hechelmann will zudem einen weiteren Co-Trainer verpflichten, den er als «Vertrauten von Karel» bezeichnete.
Erst eine Profimannschaft als Chef
Geraerts hat bisher erst eine Profimannschaft als Cheftrainer geleitet. Der frühere Coach von Union Saint-Gilloise, der als Fußballer belgischer Nationalspieler war, setzt auf Harmonie und will fröhliche Stimmung im Team erzeugen. Zudem will er alle Spieler individuell fördern und besser machen.
Sportvorstand Peter Knäbel glaubt, dass ihm das auch in der derzeit schwierigen Situation beim FC Schalke 04 gelingen kann. «Ich glaube, dass es möglich ist, junge Spieler zu entwickeln und Erfolg zu haben», sagte er.
Am Donnerstag steht für Schalke ein Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo an. Die nächste Ligapartie findet am 22. Oktober beim ebenfalls kriselnden Karlsruher SC statt.