Beim Ligaspiel des spanischen Spitzenclubs Real Madrid beim FC Sevilla (1:1) ist es zu einem rassistischen Zwischenfall gekommen.
Wie der Gastgeber mitteilte, wurde ein Fan wegen eines «fremdenfeindlichen und rassistischen Verhaltens» des Stadions verwiesen und an die Behörden übergeben. Außerdem sei ihm die Club-Mitgliedschaft entzogen worden. Der Nachrichtenagentur AP zufolge war erneut der brasilianische Nationalspieler Vinícius Júnior Ziel der Anfeindungen.
Der 23-Jährige berichtete auf Twitter zudem von einem weiteren rassistischen Vorfall, dieses Mal durch ein Kind, der nicht erkannt und sanktioniert worden sei. «Ich hoffe, dass die spanischen Behörden ihren Teil beitragen», schrieb Vinícius Júnior. «Diese Leute müssen auch strafrechtlich bestraft werden.» Das sei auch wichtig für die Vorbereitung auf die WM 2030, die aller Voraussicht nach zu großen Teil in Spanien gespielt werden wird. Der Brasilianer schrieb, es sei der 19. isolierte Vorfall. «Und es werden immer mehr.»