Hrubesch: Kein Kontakt zu Voss-Tecklenburg – Magull fehlt

Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch setzt vor seiner Rückkehr bei den DFB-Frauen nicht auf Tipps von Martina Voss-Tecklenburg.

«Nein, ich habe keinen Kontakt mit ihr gehabt. Auf der einen Seite: Britta Carlson ist auch da, die die Spiele vorher gemacht hat. Und ich denke: Wie das jetzt geregelt ist, das muss der DFB dann entscheiden. Das ist jetzt nicht mein Bier», sagte Hrubesch. Der 72-Jährige übernimmt übergangsweise und soll die deutschen Fußballerinnen um Alexandra Popp zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris führen.

Konzentration auf die beiden Spiele

«Ich konzentriere mich auf diese beiden Spiele und hoffe, dass es letztendlich vier Spiele werden – und dann noch die beiden in den Playoffs», sagte Hrubesch vor den Partien gegen Wales am Freitag sowie in Island am 31. Oktober. Die weiteren Spiele der Nations League sind für Dezember angesetzt. Eine mögliche Finalrunde, die Deutschland für das Olympia-Ticket erreichen müsste, wäre erst im Jahr 2024. Die Ausgangslage ist nach der Niederlage in Dänemark allerdings nicht ideal.

Der DFB hatte im September mitgeteilt, dass Voss-Tecklenburg krank sei und zunächst pausiere. Am Sonntag wurde publik, dass die 55-Jährige nach Angaben ihres Mannes nicht mehr krankgeschrieben sei und sich laut eigener Aussage mittlerweile im Erholungsurlaub befinde. Zu dem Sachverhalt wollte sich Hrubesch im Detail nicht äußern. «Ich habe ja gesagt, ich mache es eigentlich interimsmäßig. Da konzentriere ich mich drauf und auf nichts anderes», sagte der ehemalige Profi. Als Störfeuer sehe er die Lage um Voss-Tecklenburg nicht.

Magull fällt aus

Verzichten muss Hrubesch indes auf Lina Magull. Die 29-Jährige vom FC Bayern München hat mit einer Muskelverletzung zu kämpfen und wird deshalb nicht zur Verfügung stehen, wie der DFB mitteilte. Hrubesch hat deshalb Paulina Krumbiegel von der TSG 1899 Hoffenheim nachnominiert.