Titelverteidiger Denver Nuggets ist mit einem klaren Sieg gegen NBA-Rekordmeister Los Angeles Lakers in die neue Saison gestartet. Nach der Banner- und Ringezeremonie für die Meisterschaft in der vergangenen Spielzeit setzten sich die Nuggets mit 119:107 durch.
Lakers-Star Anthony Davis erzielte zwar die ersten Punkte der neuen Saison, doch schon nach wenigen Minuten holten sich die Nuggets die Führung und gaben sie im Verlauf der Partie nicht mehr aus der Hand. Auf weniger als drei Punkte Rückstand schafften es die Lakers um ihren Superstar LeBron James nicht mehr heran.
Superstar Jokic dominiert die Partie
«Die erste Halbzeit war großartig», sagte der Serbe Nikola Jokic, der mit 29 Punkten der dominanteste Spieler der Partie war und mit 13 Rebounds und 11 Vorlagen gleich zum Start ein Triple-Double mit zweistelligen Werten in den wichtigsten Statistik-Kategorien verbuchte. Auf die Frage, ob es für die Nuggets um die Titelverteidigung gehe, antwortete er: «Ich denke, wir haben eine Chance, warum nicht. Der Kern des Teams ist noch immer hier.»
Die Nuggets hatten sich auf dem Weg zu ihrem ersten Titel im Finale der Western Conference gegen die Lakers durchgesetzt, vor der Partie wurde das Duell deswegen medial zu einer ersten Möglichkeit zur Revanche zwischen zwei Rivalen gemacht. «Nein, ich spiele einfach. Ich achte auf sowas nicht. Für mich ist das alles ein freundschaftlicher Wettbewerb», sagte Jamal Murray. «Wir haben einen guten Job gemacht damit, uns gegenseitig zu vertrauen.»
Murray war mit 21 Zählern der zweitbeste Werfer seiner Nuggets. Für die Lakers war James mit 21 Punkten der beste Werfer, auch Neuzugang Taurean Prince mit 18 Zählern überzeugte.
Im Duell der weiteren Titel-Kandidaten aus der Western Conference setzten sich die Phoenix Suns mit 108:104 bei den Golden State Warriors durch. Devin Booker mit 32 Punkten für die Suns war der beste Werfer im Chase Center, die 27 Zähler von Stephen Curry für die Warriors reichten am Ende nicht. «Uns war klar, dass die nach einer guten ersten Halbzeit von uns nicht aufgeben werden», sagte Booker nach der Partie mit zwölf Führungswechseln.