Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hätte das Angebot des französischen Euroleague-Clubs Asvel Lyon-Villeurbanne gerne angenommen.
«Ich war schon daran interessiert, beides zu machen, also den Club zu trainieren und weiter als Bundestrainer tätig zu sein», sagte Herbert (64) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
«Spieler müssen spielen, um besser zu werden. Trainer müssen coachen, um besser zu werden», sagte Herbert. «Ich dachte, es wäre eine Chance für mich, in der Euroleague an der Seitenlinie zu stehen, um dann im Sommer ein noch besserer Bundestrainer zu sein.»
Der Deutsche Basketball Bund legte allerdings sein Veto ein, weil er eine Doppelfunktion des Bundestrainers ausschließt. «Das habe ich akzeptiert. Ich wollte nie ein Quertreiber sein und Schwierigkeiten bereiten», sagte Herbert, der mit Deutschland im Sommer in Asien sensationell den WM-Titel geholt hatte. Im kommenden Jahr sind die Olympischen Spiele in Paris das große Ziel für Herbert und sein Team.