Langläuferin Carl solide – Schwedinnen dominieren

Langlauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat einen Tag nach dem Achtungserfolg im Individualstart auch im Massenstart ein ordentliches Resultat geschafft. Die 28-Jährige belegte im finnischen Ruka Rang acht über die 20 Kilometer in der freien Technik.

Carl musste sich dabei nur der Weltelite aus Schweden, Norwegen und den USA geschlagen geben. Der Tagessieg ging an die Schwedin Ilar Moa, die sich im Zielsprint vor dem US-Duo Jessie Diggins und Rosie Brennan durchsetzte. Ebba Andersson wurde am Tag nach ihrem Sieg diesmal Fünfte.

Hennig wirkt ausgelaugt

Nicht mit der absoluten Weltspitze mithalten konnte diesmal Katharina Hennig, die nach den beiden Rennen am Freitag und Samstag ausgelaugt wirkte. Die Olympiasiegerin kam nicht über Rang 27 hinaus. Am Samstag hatten Hennig und Carl, die in Peking 2022 sensationell gemeinsam Gold im Teamsprint gewannen, die Ränge fünf und sechs belegt. «Mein Ziel war Top sechs, das habe ich erfüllt. Aber ich habe ganz schön zu kämpfen gehabt. Ich bin sehr zufrieden, dass ich trotzdem Fünfte geworden bin», sagte Hennig.

So erging es auch Teamkollegin Carl. «Ich bin superstolz. Ich konnte taktisch und technisch richtig meine Stärken zum Spielen bringen. Ich bin superglücklich. Auch Katha hat einen super Job gemacht», sagte sie. Immer wieder Schneefall und deutliche Minusgrade sorgten für Wintersport-Feeling in Finnland. Im Gegensatz zu den Frauen sind die Langlauf-Männer im Team von Peter Schlickenrieder derzeit nicht in der Weltspitze unterwegs.