Mitfavorit Alba Berlin und Meister Ratiopharm Ulm haben sich für das Pokal-Halbfinale der Basketball-Bundesliga qualifiziert. Die Berliner gewannen ihr Viertelfinalspiel beim Syntainics MBC aus Weißenfels mit 85:70 (45:36) und machten damit den zwölften Einzug ins Pokal-Halbfinale in Serie perfekt.
Alba gelang damit auch die Revanche für die 75:108-Heimniederlage gegen den MBC vor drei Wochen im Ligabetrieb, die höchste Heimniederlage der Vereinsgeschichte. Basketball-Weltmeister Johannes Thiemann führte Berlin mit 17 Zählern an.
Im späteren Spitzenspiel setzte sich Ulm gegen Bundesliga-Tabellenführer Niners Chemnitz durch. Beim 87:78 (39:39) profitierten die Ulmer von einer starken zweiten Halbzeit und Topscorer LJ Figueroa, der 19 Punkte bei starken Quoten erzielte. Chemnitz hatte zuvor wettbewerbsübergreifend 17 Spiele für sich entschieden. Beim Saisonauftakt hatten sich die Niners auch bereits gegen Ulm geschlagen geben müssen.
Die Bamberg Baskets setzten sich dank Zach Copeland mit 88:87 (42:39) bei Rasta Vechta durch. Copeland traf zwölf Sekunden vor Spielende den siegbringenden Dreier und war mit 33 Punkten der Topscorer des Spiels. Vechta holte im vierten Viertel einen 21-Punkte-Rückstand innerhalb von knapp sieben Minuten auf, verpasste aber dennoch den Sieg.
Das Final Four im Pokal findet am 17. und 18. Februar statt. Im verbleibenden Viertelfinale stehen sich am Sonntag die Telekom Baskets Bonn und die Basketballer des FC Bayern München als Pokal-Titelverteidiger gegenüber.