Lakers gewinnen dank Davis gegen Pacers das NBA-Pokalturnier

Die Los Angeles Lakers haben sich den ersten Titel der NBA-Saison geholt. Die Mannschaft von Superstar LeBron James gewann in Las Vegas das Endspiel des neu eingeführten Pokalturniers der nordamerikanischen Basketballliga mit 126:109 (65:60) gegen die Indiana Pacers.

Jeder Spieler der Siegermannschaft erhält dafür ein Preisgeld von 500.000 US-Dollar. Bei den Lakers überragte Anthony Davis mit 41 Punkten, 20 Rebounds und vier Blocks, allein im Schlussviertel legte der Center 14 Zähler auf. Als die Pacers auf 99:105 verkürzt hatten, erzielte Davis zehn Punkte nacheinander und beseitigte damit alle Zweifel am Erfolg.

Anthony Davis wie Shaquille O’Neal

«Er hat einfach dominiert. Das war eine dominante Vorstellung eines Shaquille O’Neal», sagte LeBron James zur Leistung seines Teamkollegen und verglich Davis mit dem ehemaligen Lakers-Spieler und viermaligen NBA-Meister O’Neal, der in der Halle saß. «Wenn wir zusammen auf dem Feld stehen, wissen wir, wozu wir fähig sind. Wir haben schon so viele große Momente geteilt», führte James aus. Mit 24 Zählern und elf Rebounds machte auch James eine gute Partie, der 38-Jährige wurde als wertvollster Spieler des Pokalturniers ausgezeichnet.

Bei den Pacers kam Tyrese Haliburton auf 20 Zähler und elf Assists. Das Team aus Indianapolis war auch dank Haliburton überraschend ins Endspiel eingezogen, hatte dort den Lakers aber letztlich zu wenig entgegenzusetzen und lag ab dem zweiten Viertel konstant im Rückstand.

Die NBA hatte in dieser Saison das Pokalturnier neu eingeführt, um der aktuellen Saisonphase mehr Spannung zu verleihen. Alle 30 Teams der nordamerikanischen Basketballliga nahmen am sogenannten In-Season Tournament teil, auf eine Gruppenphase folgte ein K.-o.-Runde. Bis auf das Endspiel zählen alle Partien auch für die reguläre Saison.