Der deutsche Darts-Profi Florian Hempel hat sich vor dem WM-Auftakt selbst scharf für seine Leistungen im Jahr 2023 kritisiert. «Das erste halbe Jahr war von der Schulnote fünf minus bis sechs. Da muss ich tiefer in die Analyse gehen», sagte Hempel der Deutschen Presse-Agentur.
Der 33 Jahre alte Kölner, der früher Handball-Torwart war, ist am Sonntagabend (20.00 Uhr/Sport1 und DAZN) der erste deutsche Vertreter, der bei der diesjährigen WM im Einsatz ist. Dass er sich mit einem Schlussspurt für die WM qualifiziert habe, sei bereits «ein versöhnlicher Abschluss».
Hempels erster Gegner im Alexandra Palace ist Dylan Slevin aus Irland. «Wenn man die 32 Namen sieht, hätte ich da sicherlich – vom Namen her – was anderes treffen können. Dylan Slevin ist ein junger Kerl, er hat sich direkt für die WM qualifiziert. Wir sind bei der WM, es gibt keine einfachen Lose», beschrieb Hempel.
Bei einem Sieg könnte es zu einer Neuauflage gegen den Belgier Dimitri van den Bergh kommen. Diesen hatte Hempel bei der WM 2022 überraschend besiegt. «Es ist für Medien und Fans natürlich eine tolle Geschichte. Ich werde oft darauf angesprochen. Man kam nicht drumherum, zu erfahren, wen man in der zweiten Runde als Gegner hat», sagte Hempel. Für ihn geht es bei der WM auch darum, seine Tourcard zu verteidigen und 2024 weiter für viele wichtige Turniere teilnahmeberechtigt zu sein.