Für die dreifache Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid hat sich die kurze Wettkampfpause ausgezahlt. Schmid, früher Althaus, landete beim Weltcup im japanischen Sapporo auf Rang zwei und bescherte den deutschen Springerinnen den ersten Podestplatz dieses Winters.
Nach Sprüngen auf 122 und 129,5 Meter musste sich die 27 Jahre alte Allgäuerin nur der Japanerin Yuki Ito geschlagen geben. Die Slowenin Nika Kriznar komplettierte als Dritte das Podium.
Schmid hatte sich nach der enttäuschenden Two-Nights-Tour mit Stationen in Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf dazu entschlossen, die Wettbewerbe in Villach auszulassen und stattdessen einen Trainingsblock einzulegen. Für das Gastspiel in Japan ist sie nun wieder dabei. Am Samstag hatte sie sich mit Platz sieben in der erweiterten Weltspitze zurückgemeldet.
Hinter Schmid sieht es im deutschen Team weiter dünn aus. Anna Rupprecht (18.), Juliane Seyfarth (19.) und Agnes Reisch (29.) holten zwar Weltcup-Punkte, sind aber weit von der Weltspitze entfernt. Selina Freitag, die im Vorjahr noch zur Elite zählte, schaffte es als 31. nicht in den zweiten Durchgang.