Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus bedauert den angekündigten Rückzug von Aleksander Ceferin als Präsident der Europäischen Fußball-Union.
«Es ist ein herber Verlust», sagte der 62-Jährige im Interview des TV-Senders Sky. Die Ankündigung, 2027 nicht mehr für das Amt des UEFA-Chefs zu kandidieren, sei überraschend, weil der Slowene einen guten Job mache und überall beliebt sei, erklärte Matthäus. «Er ist auch einer, der nicht alles verändern will. Er ist mit beiden Füßen auf dem Boden», formulierte der frühere Weltmeister.
Der 56 Jahre alte Ceferin ist seit 2016 als Nachfolger vom Michel Platini UEFA-Präsident und hatte seinen Abschied am Donnerstag mit Amtsmüdigkeit begründet. «Es ist ein großer Verlust für den europäischen Fußball, weil er mit seiner Art und Weise überall Sympathien bekommen hat. Er ist gut angekommen, er führt offene, gute Gespräche und hat die Strukturen in der UEFA zum Positiven verändert», urteilte Matthäus.