Beim Kräftemessen der Rad-Stars um Ex-Weltmeister Remco Evenepoel ist die Spitzengruppe bei der 82. Traditions-Rundfahrt Paris-Nizza noch enger zusammengerückt.
Auf der verkürzten und verregneten siebten Etappe über 104 Kilometer von Nizza nach Madone d’Utelle konnte der belgische Jungstar als Tageszweiter genauso wie sein slowenischer Rivale Primoz Roglic vom deutschen Bora-hansgrohe-Team Zeit in der Gesamtwertung gut machen. Vor der Schlussetappe am Sonntag über 109,3 Kilometer mit Start und Ziel in Nizza bleibt aber der Amerikaner Brandon McNulty im Gelben Trikot des Führenden.
Den Etappensieg holte sich Roglics Bora-Teamkollege Alexander Wlassow aus Russland, der acht Sekunden Vorsprung ins Ziel rettete. Das ursprünglich von Nizza nach Auron geplante Teilstück musste von den Organisatoren aufgrund einer Wetterwarnung um fast 70 Kilometer gekürzt werden, da in den Seealpen Neuschnee erwartet wurde.
Evenepoel Vierter, Roglic Sechster
In der Gesamtwertung liegt McNulty nun vier Sekunden vor seinem Landsmann Matteo Jorgenson. Evenepoel belegt derzeit 36 Sekunden zurück Platz vier. Roglic findet sich mit einem Rückstand von 1:21 Minuten auf Platz sechs wieder.
Es wartet eine kurze, aber knackige Schlussetappe auf die Fahrer. Drei Berge der zweiten sowie zwei Anstiege der ersten Kategorie sind zu bewältigen, ehe der Sieger an der Côte d’Azur gekürt wird.