«Er wird zurückkommen»: Guardiola erwartet Klopps Comeback

Die Umarmung zwischen Jürgen Klopp und Pep Guardiola nach dem Schlusspfiff war lang. «Es war ein Austausch. Wir respektieren uns brutal», sagte der deutsche Trainer des .

Das spektakuläre 1:1 gegen Englands Fußballmeister Manchester City war das vorerst letzte Duell der beiden Top-Trainer. Klopp hört am Saisonende bei den Reds auf. Dennoch glaubt Guardiola an ein Wiedersehen auf der Bank. «Er wird zurückkommen. Er liebt den Job zu sehr», sagte der frühere Bayern-Coach und erklärte: «Der Fußball benötigt Persönlichkeiten wie ihn.»

Fünf der vergangenen sechs Meistertitel holte Manchester City. Meist gejagt und gefordert von Klopps Liverpool. «Er hat uns zu einer besseren Mannschaft gemacht. Er hat mich zu einem besseren Trainer gemacht», betonte Guardiola.

Vier Titel sind für Klopp weiter möglich

Durch das Unentschieden zwischen dem Klopp-Team und dem Titelverteidiger ist nun der FC Arsenal mit 64 Zählern auf Rang eins, punktgleich mit Liverpool. Die Cityzens folgen mit einem Punkt Rückstand. «Wir haben noch zehn Spiele vor uns. Es kann alles passieren», sagte Guardiola über den Dreikampf.

Klopp wertete das 1:1 seiner ersatzgeschwächten Mannschaft gegen Superstar Erling Haaland und Co. als ein «Statement» an die Konkurrenz. «Arsenal wird nicht aufhören. City wird nicht aufhören. Wir werden nicht aufhören», kündigte Klopp an.

Diskussion um möglichen Elfmeter

Klopp hatte kein Verständnis für den nicht gegebenen Elfmeter in der Nachspielzeit. «Warum sollte der Typ im VAR-Studio einfach denken, dass es nicht klar und offensichtlich ist. Was müssen sie zu Mittag gegessen haben, um zu denken, dass es nicht klar und offensichtlich ist? An jeder anderen Stelle des Spielfelds wäre es zu 100 Prozent ein Foul», sagte Klopp.

Hintergrund war die Szene zum Ende der Nachspielzeit, als Manchesters Jeremy Doku mit einem hohen Bein den Ball und die Brust von Alexis Mac Allister traf. Der Video-Schiedsrichter prüfte die Situation, überstimmte aber nicht den Referee. Durch die Punkteteilung rückte der FC Arsenal auf den ersten Platz vor. 

Vier Titel zum Abschied sind für den früheren Bundesliga-Trainer weiter möglich. Den Ligapokal hat Klopp bereits gewonnen. Mit Platz zwei in der Liga ist die Chance auf den Meistertitel gut. In der Europa League ist der Viertelfinal-Einzug nach dem 5:1 bei Sparta Prag im Hinspiel nur noch Formsache. Am Sonntag (16.30 Uhr) folgt in der Runde der besten Acht im FA Cup bei Erzrivale Manchester United das nächste Highlight.