Lüneburger verlieren Europapokal-Final-Hinspiel

Die Volleyballer der SVG Lüneburg haben das Final-Hinspiel im Europapokal verloren. Der Bundesligist unterlag am Dienstagabend in der LKH-Arena der Hansestadt dem polnischen Top-Team Asseco Resovia Rzeszow mit 0:3 (16:25, 17:25, 21:25). Das Rückspiel findet am nächsten Dienstag im südostpolnischen Rzeszow statt. 

Vor 3200 Zuschauern fanden die Norddeutschen in der ausverkauften Heimstätte nie zu ihrem Spiel gegen die blockstarken Polen. Von Beginn an liefen sie einem Rückstand hinterher und leisteten sich unter Druck viele Fehler in Aufschlag und Angriff. Lediglich im dritten Satz setzten sie den mit internationalen Stars gespickten Gegner mit variablen Angriffskombinationen zeitweise unter Druck. «Man hat gesehen, dass der Gegner in allen Spielelementen eine Klasse besser war als wir», sagte SVG-Trainer Stefan Hübner.

Im Halbfinale des CEV-Cups hatten die Lüneburger gegen Arkas Izmir mit dem bekanntesten deutschen Spieler Georg Grozer nach einer Niederlage im Hinspiel in der Türkei noch das Weiterkommen geschafft. In eigener Halle gewannen die Norddeutschen mit 3:1 und zogen im Golden Set in das Finale ein.

Der CEV-Cup ist der zweitgrößte europäische Club-Wettbewerb nach der Champions League, vergleichbar mit der Europa League im Fußball. Die Lüneburger hatten sich vor der Saison zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für die Champions League qualifiziert. Nach einem dritten Platz in der Gruppenphase durften sie im CEV-Cup weiterspielen.