Fußballprofi Jordan von Borussia Mönchengladbach hat in den sozialen Medien eine Nachricht mit schwerem rassistischem Inhalt öffentlich gemacht. Sein Club verurteilte die offenbar von einem enttäuschten Fan geschriebene Mitteilung scharf.
«Enttäuschung und Kritik sind nachvollziehbare Reaktionen auf ein verlorenes Fußballspiel. Hass, Beleidigungen und Rassismus sind es nicht und werden es nie sein!», schrieb die Borussia, die im Pokal-Viertelfinale überraschend Drittligist Saarbrücken unterlegen war, beim Kurznachrichtendienst X.
Diskriminierung und Ausgrenzung jedweder Form trete der Verein entschlossen entgegen. «Die gesamte Fohlenfamilie steht zu dir, Jordan!», teilten die Gladbacher weiter mit. Man stehe für Respekt, Toleranz und gegen Rassismus.
Erst am Montag hatten die 36 Clubs der 1. und 2. Liga verkündet, sich für mehr Respekt, Vielfalt und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen zu wollen. Die gemeinsame Botschaft für den Spieltag am kommenden Wochenende lautet: «Together! Stop hate. Be a team» (in etwa: «Gemeinsam! Hass stoppen. Ein Team sein»). Die Aktion findet parallel zu den internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März statt.