Die deutschen Skispringer um Olympiasieger Andreas Wellinger haben die Podestplätze beim letzten Wettbewerb des Winters deutlich verfehlt. Wellinger landete in Planica nach Versuchen auf 219,5 und 231 Metern auf Rang 14.
Sein Teamkollege Pius Paschke belegte Rang 13. Für Karl Geiger reichte es trotz eines Flugs auf 232 Meter nur für Rang 22. Damit endet für die Mannschaft des Deutschen Skiverbands (DSV) ein ernüchterndes Schlusswochenende, bei dem selbst das Team am Vortag nicht über Rang sechs hinausgekommen war.
Den Tagessieg sicherte sich der formstarke Österreicher Daniel Huber, der mit Flügen auf 247 und 242,5 Metern glänzte. «Im Moment zittere ich noch ein bisschen innerlich», sagte Huber nach seinem ersten Flug, der nur 6,5 Meter von der Weltrekordmarke seines Landsmanns Stefan Kraft entfernt war. Gesamtweltcup-Sieger Kraft wurde am Sonntag Vierter und verlor das Duell um den Titel im Skiflug-Weltcup gegen Huber.
Das Podium komplettierten Domen Prevc aus Slowenien sowie der Pole Alexander Zniszczol. Routinier Peter Prevc wurde nach dem letzten Wettbewerb seiner erfolgreichen Laufbahn im Auslauf gefeiert – Rang sechs wurde zur Nebensache. Im Gegensatz zu Donnerstag und Samstag verlief das Fliegen diesmal ohne Stürze.