Xander Schauffele hat zum ersten Mal in seiner Karriere ein Golf-Major gewonnen und dank einer überragenden Leistung bei der PGA Championship triumphiert. Der US-Amerikaner spielte zum Abschluss eine 65er-Runde und beendete das Turnier mit 263 Schlägen – 21 unter Par. Das ist laut US-Medien ein Rekord bei Majors. Er bezwang Bryson DeChambeau mit einem Schlag Vorsprung und brauchte dafür einen Birdie auf der letzten Bahn. Der Norweger Viktor Hovland kam mit 18 Schlägen unter Par auf Rang drei.
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler beendete den Wettkampf im Valhalla Golf Club in Louisville nach turbulenten Tagen und einigen Stunden in Polizeigewahrsam mit 13 Schlägen unter Par auf dem geteilten achten Platz. Der zweimalige Masters-Sieger soll den Anweisungen der Polizei nicht Folge geleistet haben, die einen tödlichen Verkehrsunfall mit einem Fußgänger untersuchte. Scheffler hatte versucht, mit seinem Auto einen Stau zu umfahren. Dabei soll er einen Polizisten leicht am Handgelenk verletzt haben. Der Weltranglistenerste wurde daraufhin in Handschellen zu einer Polizeistation gebracht und erkennungsdienstlich behandelt.
Martin Kaymer hatte am Schlusstag die schlechteste seiner vier Runden und rutschte nach 76 Schlägen von Rang 38 auf den geteilten 73. Platz. Der zweite Deutsche im Teilnehmerfeld, Stephan Jäger, kam mit fünf Schlägen über Par auf Rang 76.