Die Basketballer des FC Bayern München sind nur noch einen Sieg vom Finaleinzug in der Basketball-Bundesliga entfernt. Das beste Team der Hauptrunde gewann auch sein zweites Heimspiel in der Playoff-Halbfinalserie gegen die Würzburg Baskets und führt nach einem 99:75 (48:44)-Erfolg in der Best-of-Five-Serie mit 2:0. Wie schon im ersten Halbfinalspiel lag der Favorit nie zurück. Das nächste Spiel der Serie findet am Sonntag in Würzburg statt.
Die Bayern spielten wie schon im Auftaktspiel ihre Größenvorteile aus, Devin Booker und Serge Ibaka erzielten die ersten elf Münchener Zähler. Diesmal hielten die Würzburger aber länger mit und verkürzten dank Zac Seljaas zur Viertelpause auf 21:22. Auch im zweiten Durchgang agierten die Gäste meist auf Augenhöhe mit dem Favoriten und lagen nur mit 44:48 zurück.
Nach der Pause hielt Darius Perry Würzburg lange Zeit im Spiel, Ende des dritten Durchgangs setzten sich die Bayern dennoch erstmals zweistellig ab. Viertelübergreifend zogen die Münchener durch einen 22:5-Lauf auf 90:65 davon und entschieden die Partie frühzeitig. Mit Isaac Bonga, Carsen Edwards und Vladimir Lucic erzielten drei Bayern-Spieler 14 Punkte.
Alba gleicht gegen Chemnitz aus
Alba Berlin hat seine Halbfinalserie gegen die Niners Chemnitz zum 1:1 ausgeglichen. Nachdem die Albatrosse zum Halbfinal-Auftakt ihr erstes Heimspiel verloren hatten, gewannen sie am Freitag die zweite Partie zu Hause deutlich mit 86:64 (48:40). Die Berliner Verteidigung hielt Chemnitz nach der Pause bei 24 Zählern und insgesamt bei 64 Punkten – in keinem anderen BBL-Spiel in dieser Saison erzielten die Sachsen weniger Zähler.
Die Albatrosse fanden direkt ihren Wurfrhythmus von außen, arbeiteten an den Brettern stärker als noch im ersten Spiel und führten nach bereits fünf Minuten zweistellig (14:4). Im dritten Durchgang forcierten die Berliner einige Chemnitzer Ballverluste, mit einem 16:5-Lauf beendeten die Gastgeber den dritten Durchgang und setzten sich auf 69:52 ab. Louis Olinde (13 Punkte, fünf Rebounds) und Martin Hermannsson (11 Punkte, sechs Assists) waren die besten Berliner Spieler.