Mit Ausnahme von Olympiasieger Alexander Zverev sind alle deutschen Tennis-Profis beim Masters in Indian Wells in der ersten Runde ausgeschieden. Jan-Lennard Struff verlor bei dem mit 13 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier gegen den Franzosen Gael Monfils 4:6, 4:6. Bei den Frauen verlor nach Jule Niemeier tags zuvor auch Tatjana Maria ihre Erstrundenpartie. Gegen Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz kassierte Maria ein 1:6, 1:6.
Der an Nummer eins gesetzte Hamburger Zverev hat ein Freilos und steigt erst in der zweiten Runde des Turniers in der kalifornischen Wüste ein. Dort trifft er auf den Niederländer Tallon Griekspoor. Zverev erreichte in Melbourne bei den Australian Open zuletzt das Finale bei einem Hartplatzturnier. Seither spielte er drei Sandplatzturniere in Südamerika und hatte dabei gar keinen Erfolg.
Zverev verteidigt Starts in Südamerika
«Vielleicht war das nicht die richtige Entscheidung, gerade nach dem Finaleinzug bei den Australian Open hätte ich vielleicht etwas länger auf Hartplatz bleiben sollen», sagte Zverev in Indian Wells. Der Weltranglistenzweite verteidigte aber seine Entscheidung mit Blick auf die French Open, die ebenfalls auf Sand gespielt werden. «Ich wollte einfach auf Sand spielen und mein Spiel dort so schnell wie möglich finden.» Er habe in der Vergangenheit immer Probleme gehabt in den ersten zwei oder drei Wochen auf Sand. «Ich wollte das einfach aus dem Weg räumen und meinen Rhythmus finden und auf dem Untergrund und eine gute Vorbereitung haben für die French Open.»