Österreichs Fußball-Nationaltrainer Franco Foda kann die Kritik an seiner Spielweise nicht verstehen.
«Jedes Team will offensiv spielen, aber man muss die Stärken und Schwächen des Gegners berücksichtigen», sagte der 55-Jährige in einem «Kicker»-Interview und betonte: «Die Leute meinen, wir könnten doch schneller umschalten, weil wir viele Ex-Red-Bull-Spieler haben. Aber wie soll das möglich sein, wenn die meisten Gegner gegen uns sehr tief stehen und wir selbst viel Ballbesitz haben?»
Trotz des 3:1-Auftaktsieges gegen Nordmazedonien hatte es in Österreich Kritik an der Spielweise gegeben. «In Österreich gibt es oft nur Schwarz oder Weiß, nach dem 0:4 gegen Dänemark gab es Diskussionen, das ist eben so. Wenn man das nicht verkraftet, hat man den falschen Job ausgewählt», sagte der zweimalige deutsche Nationalspieler. Die Arbeit als ÖFB-Coach mache ihm aber Spaß.
Fodas Vertrag in Österreich läuft noch bis Ende 2021. Im Falle einer WM-Qualifikation verlängert er sich bis zur WM-Endrunde. Jetzt gehe es aber erst einmal um die EM.