Deutschlands Golfstar Martin Kaymer ist schwach in die 121. US Open in La Jolla gestartet.
Der 36-Jährige aus Mettmann spielte auf dem Torrey Pines Golf Course eine 77er-Runde und lag zum Auftakt nur auf dem 129. Rang. Kaymer hatte beim dritten Major-Turnier des Jahres große Probleme auf dem schwierigen Par-71-Kurs an der kalifornischen Küste. Der zweimalige Major-Sieger leistete sich mit sechs Bogeys und einem Doppel-Bogey zu viele Schlagverluste. Zwei Birdies konnten die Tagesbilanz des US-Open-Siegers von 2014 nicht entscheidend verbessern.
Nicht alle Spieler konnten am ersten Tag der US Open die erste Runde beenden, da diese am Abend wegen Dunkelheit unterbrochen werden musste. Bereits am frühen Morgen hatte sich der Start des mit 12,5 Millionen US-Dollar dotierten Events um anderthalb Stunden verzögert. Dicke Nebelschwaden machten ein faires Spiel zunächst unmöglich.
Auch der deutsche Amateur Matthias Schmid war davon betroffen. Der 23 Jahre alte Regensburger (Weltranglistenplatz 1897) beendete am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) seine Runde mit 76 Schlägen auf dem 105. Platz. Für Schmid ist es nach den British Open 2019 das zweite Major-Turnier seiner Karriere. Der Europameister von der University of Louisville hatte sich über ein Qualifikationsturnier in Dallas den Start bei der US Open gesichert.
Henley und Oosthuizen in Führung
Die Führung übernahmen Russell Henley aus den USA und der Südafrikaner Louis Oosthuizen mit jeweils 67 Schlägen. Von den Favoriten zeigten vor allem der zweimalige US-Open-Champion Brooks Koepka (USA/69 Schläge), Jon Rahm (Spanien/69), Rory McIlroy (Nordirland/70) sowie der Weltranglistenerste Dustin Johnson (USA/71) starke Leistungen. Titelverteidiger Bryson DeChambeau aus den USA lag mit einer 73er-Runde im Mittelfeld des 156 Mann starken Feldes. Superstar Tiger Woods fehlt bei der US Open nach seinem Autounfall auch beim dritten Major-Turnier des Jahres.