Hertha BSC hat die nächste Millionen-Rate von Investor Lars Windhorst erhalten, wie der Berliner Fußball-Bundesligist und der Geschäftsmann am Montag bestätigten.
«An alle, die gezweifelt haben: Das Geld ist auf dem Konto von #Hertha eingegangen – 35 Millionen Euro! Insgesamt sind es bis jetzt 345 Millionen Euro, die bei @HerthaBSC investiert worden sind. Die letzte Rate wird dann wie vereinbart auch kommen. Viel Lärm um nichts», twitterte Windhorst. Zuletzt hatte es mehrfach Medienberichte über angebliche Zahlungsverzögerungen gegeben. Windhorst und Hertha hatten daraufhin öffentlich ihre gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit betont.
Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic wollte dem Thema nicht zu viel Bedeutung beimessen. «Mich bewegt das nicht. Ich habe mich wenig darum gekümmert, weil es aktuell nicht meine Priorität ist, das Thema», sagte der neue Sportchef der Berliner im Trainingslager in Neuruppin. Für ihn sei es wichtiger, den Kontakt zu Mannschaft und Trainerstab zu intensivieren. «Ich habe auf mein Konto noch nicht geschaut», sagte Bobic. Wenig später bestätigte die Hertha den Zahlungseingang.
Windhorst erneuerte unterdessen sein Bekenntnis zur Hertha. «Übrigens: Aus Erfahrung weiß ich, dass die nächsten Angriffe nicht lange auf sich warten lassen werden. Aber auch die werden mich nicht von meinem unternehmerischen Weg und dem Einsatz für #Hertha abbringen», schrieb der 44-Jährige. Der Unternehmer hält 66,6 Prozent der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA. Bis August steht dem Vernehmen nach noch eine Zahlung der letzten 29 Millionen Euro des Gesamtvolumens von 374 Millionen Euro aus.