Bei den Spielen in Rio de Janeiro holte Kimia Alizadeh 2016 noch die erste Medaille für eine Athletin aus dem Iran überhaupt, jetzt trat sie fünf Jahre später in Tokio für das Flüchtlingsteam des IOC an.
Die in Deutschland lebende Taekwondo-Kämpferin hat in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm in der Qualifikation gewonnen – gegen Nahid Kiyani aus dem Iran.
Im zweiten Flüchtlingsteam in der Olympia-Geschichte stehen 29 Athletinnen und Athleten. Sieben jetzt in Deutschland lebende Sportler waren vom Internationalen Olympischen Komitee nominiert worden. Neben Kimia Alizadeh schafften es die Schwimmer Alaa Maso und Yusra Mardini, Boxer Wessam Salamana, Judoka Ahmad Alikaj sowie Karateka Wael Shueb und Saeid Fazloula (Kanu) in die Mannschaft.