Olympia-Debütantin Isabel Gose hat bei den olympischen Schwimm-Wettbewerben in Tokio ihren zweiten Finaleinzug verpasst. Die 19-Jährige kam im Halbfinale über 200 Meter Freistil auf 1:57,07 Minuten.
Platz elf reichte nicht für das Finale, dafür hätte sie ihre am Montag geschwommene persönliche Bestzeit von 1:56,80 Minuten verbessern müssen. «Woran es mit der halben Sekunden gelegen hat, werde ich rausfinden. Es hat Spaß gemacht mal wieder», sagte die 19-Jährige. Gose hatte zuvor im Endlauf über 400 Meter Freistil am Vortag als Sechste überzeugt und war damit beste Europäerin.
Für Annika Bruhn war im Halbfinale ebenfalls Endstation. Sie belegte in 1:57,62 Minuten Rang 14. «Ich wäre schon gerne ein wenig schneller geschwommen», sagte die 28-Jährige und meinte: «Große Erwartungen hatte ich nicht. Ich habe mich nur gefreut, im Semifinale dabei zu sein.» Schnellste beim Kampf um den Einzug ins Finale war die Australierin Ariarne Titmus, die Olympiasiegerin über die 400 Meter Freistil.
Für Isabel Gose und Annika Bruhn geht es am Mittwoch mit dem Vorlauf in der 4×200-Freistil-Staffel weiter. «Wir haben ein cooles Team», sagt Bruhn. «Das Finale ist das Ziel», sagte Gose.