Starke Segler: Sieg für Kohlhoff/Stuhlemmer im Katamaran

Die Kieler Paul Kohlhoff/Alica Stuhlemmer haben für das herausragende Ergebnis der deutschen Olympia-Segler am vierten Regatta-Tag im Revier vor Enoshima gesorgt.

Die Katamaran-Crew stieg am Mittwoch mit Rang fünf in die Serie der Nacra 17 ein, im zweiten Durchgang gelang dem Mixed-Duo sogar ein Sieg. Die beiden beendeten ihren Tag mit Rang sieben in der dritten Wettfahrt.

Bei ihrer Gala in Rennen zwei parierten der 26-jährige Kohlhoff und die 21-jährige Stuhlemmer die Dauer-Attacken der argentinischen Olympiasieger Santiago Lange/Cecilia Carranza. Nach drei Wettfahrten liegt das Team hinter den italienischen Favoriten Ruggero Tita/Caterina Banti auf Gesamt-Platz zwei. «Das war ein guter Einstieg. Wir pushen hart», sagte Steuermann Kohlhoff.

Für die 49er-Segler Erik Heil und Thomas Plößel war ihr zweiter Wettkampf-Tag durchwachsen. Nach dem guten Auftakt einen Tag zuvor fielen die Bronze-Gewinner von 2016 mit den Rängen 13, 5 und 14 in den drei Rennen auf Gesamt-Platz acht zurück. Vorschoter Plößel litt allerdings an Magenproblemen. «Ich gehe früh schlafen und hoffe, dass es morgen besser geht», sagte er. Vor den beiden Nachholrennen am Donnerstag blieb das Duo dennoch in Schlagdistanz zu den Führenden. Erste sind die Briten Dylan Fletcher/Stuart Bithill.

Die 470er-Seglerinnen Luise Wanser und Anastasiya Winkel aus Hamburg und Kiel starteten in ihre Olympia-Premiere mit den Rängen neun und fünf. In der Gesamtwertung fanden sie sich an vierter Position wieder. Im 49erFX der Damen überzeugten Tina Lutz/Susann Beucke (Holzhausen/Strande) zunächst als Dritte, fuhren dann aber die Plätze 14 und 12 ein und sind nun Wertungs-Siebte.