Canadier Brendel verpasst das Finale

Canadierfahrer Sebastian Brendel aus Potsdam hat den Einzug ins olympische Finale und somit den Hattrick über die 1000 Meter Distanz verpasst.

Der dreimalige Kanu-Olympiasieger, der zuvor in Tokio im Zweier-Canadier mit Tim Hecker Bronze holte, kam in seinem Halbfinal-Lauf mit dem Canadier-Einer über 1000 Meter auf Rang sieben und fährt im B-Finale weiter. Der 25-jährige Conrad Scheibner aus Berlin hingegen wurde Dritter und zog ins A-Finale ein.

Auch das Canadier-Duo Lisa Jahn und Sophie Koch (Berlin/Karlsruhe) erreichte das A-Finale über die 500 Meter Distanz mit Platz drei im zweiten Halbfinall-Lauf.

Sehr souverän paddelte der deutsche Kajak-Vierer mit Max Rendschmidt, Ronald Rauhe, Tom Liebscher und Max Lemke ins A-Finale. Die erfahrene Crew setzte sich mit einer halben Bootslänge Vorsprung als Halbfinalsieger durch. Das deutsche Paradeboot hatte 2016 in Rio auf der doppelten Distanz mit Max Hoff, Rendschmidt, Liebscher und Marcus Groß die Goldmedaille gewonnen und gilt auch in Tokio als Top-Favorit.

Auch der Kajak-Vierer der Frauen mit Sabrina Hering-Pradler, Melanie Gebhardt, Jule Hake und Tina Dietze zog bei leichtem Gegenwind und aufgrund der Bewölkung angenehmeren Temeraturen ins Finale ein. Das neu formierte Team, das zuletzt den Weltcup im ungarischen Szeged gewann, musste sich nur knapp den Ungarinnen und Belarus geschlagen geben.