Deutsche Fünfkämpfer abgeschlagen – Gold für Choong

Fabian Liebig und Patrick Dogue haben den Modernen Fünfkampf bei den Olympischen Spielen auf den Plätzen 19 und 20 beendet.

Einen Tag nach dem Drama um ihre deutsche Teamkollegin Annika Schleu hatten der Berliner Liebig und der Potsdamer Dogue bereits vor dem letzten Wettkampf mit der Medaillenvergabe nichts zu tun. Im sogenannten Laser Run verbesserten sich beide Athleten noch minimal nach vorne. Gold gewann Joseph Choong aus Großbritannien mit dem olympischen Rekord von 1482 Punkten. Silber ging an den Ägypter Ahmed Elgendy (1477), Bronze an Jun Woongtae aus Südkorea (1470). Liebig hatte am Ende 1411 Zähler, Dogue kam auf 1409 Punkte.

Die abschließende Disziplin ist eine Kombination aus Laufen und Schießen mit einer Laserpistole. Zuvor standen 200 Meter Freistil-Schwimmen, Fechten und Springreiten auf dem Programm.

Tags zuvor war der Gewinn der Goldmedaille für Annika Schleu greifbar gewesen, ehe sie beim Reiten mit dem ihr zugelosten Pferd große Probleme und keine Chance mehr hatte. Am Umgang mit dem Tier von ihr und der Aufforderung von Bundestrainerin Kim Raisner, die Gerte einzusetzen, hatte es massive Kritik gegeben. Raisner war am Samstag vom Weltverband von den Spielen ausgeschlossen worden.