Bora-hansgrohe-Teammanager Ralph Denk richtet die Planungen seines Rennstalls weiterhin auf die Tour de France als größtes Radrennen der Welt aus.
«Mein persönlicher Traum ist weiterhin, eines Tages die Tour zu gewinnen. Dafür arbeitet das gesamte Management sehr hart. Ob das aber schon nächstes oder übernächstes Jahr möglich sein wird, muss man abwarten», sagte Denk in einem Interview dem «Münchner Merkur» und der «tz».
Die Neuverpflichtungen Alexander Wlasow oder Jai Hindley seien noch nicht so stark wie die Radsport-Stars Tadej Pogacar oder Egan Bernal, räumte Denk ein. «Aber sie sind noch sehr jung, und wir haben die Hoffnung, dass unsere Neuverpflichtungen noch eine Schaufel drauf legen und dann auf höchstem Niveau konkurrenzfähig sind», sagte der 47 Jahre alte Manager.
Bei Bora-hansgrohe steht in der Saison 2022 ein Umbruch an. Sprinter Pascal Ackermann und Ex-Weltmeister Peter Sagan werden die Equipe aus dem oberbayerischen Raubling verlassen, dafür kommen mehrere weitere starke Bergfahrer wie Wlasow oder Hindley. Den Fokus auf die großen Drei-Wochen-Rundfahrten begrüßt Denk. «Wir haben gesehen, dass wir Gefallen finden an großen Rundfahrten. Emanuel Buchmann ist vor zwei Jahren Vierter bei der Tour de France geworden, Wilco Kelderman in diesem Jahr Fünfter. Da ist also noch etwas Luft nach oben. Und da schielen wir jetzt hin.»