Bericht: Real erhöht Angebot für Mbappé auf 170 Millionen

Der spanische Fußball-Rekordmeister Real Madrid hat nach einem Medienbericht sein Angebot für den französischen Weltmeister Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain um zehn Millionen auf 170 Millionen Euro erhöht.

Das berichtete der britische Sender «Sky Sports» ohne Nennung von Quellen. Ein erstes Angebot der «Königlichen» in Höhe von 160 Millionen Euro hatte PSG am Mittwoch zurückgewiesen. Eine Stellungnahme von Real oder von Paris zu diesem Bericht lag zunächst nicht vor.

Der 22 Jahre alte Stürmer hat sich bisher geweigert, den am 30. Juni 2022 auslaufenden Vertrag mit dem Vizemeister der Ligue 1 zu verlängern. Er will sich nach übereinstimmenden Medienberichten seinen Jugendtraum erfüllen und zu Real wechseln, wo derzeit die beiden Ex-Bayern-Profis Toni Kroos und David Alaba unter Vertrag stehen.

Im kommenden Sommer könnte Mbappé zwar ablösefrei wechseln. Dass Real Madrid ihn aber ein Jahr früher holen möchte, macht dennoch nicht nur sportlich, sondern auch finanziell Sinn. Denn der Franzose würde im nächsten Jahr nach spanischen Medienberichten ein Handgeld von bis zu 100 Millionen Euro dafür kassieren wollen, dass er den Madrilenen keinen Cent Ablöse kosten würde.

PSG-Sportdirektor Leonardo hatte am Mittwoch im Interview mit dem französischen Sender RMC Sport das 160-Millionen-Angebot Reals bestätigt, aber betont, diese Summe sei noch «sehr weit entfernt» von dem, was Mbappé heutzutage wert sei. Zudem erhalte dessen ehemaliger Club AS Monaco einen Teil des Geldes. Der frühere brasilianische Nationalspieler hob hervor, man wolle Mbappé halten.

Der Stürmer wechselte im Sommer 2017 als Leihgabe von Monaco nach Paris. Ein Jahr später zogen die Hauptstädter die Kaufoption in Höhe von 145 Millionen Euro. Aufgrund der vereinbarten Bonuszahlung kann die Ablöse aber auf 180 Millionen ansteigen. Diese wird fällig, wenn Mbappé bei PSG verlängert oder vor 2022 verkauft wird. In bisher 174 Pflichtspielen für PSG erzielte er 133 Tore.