Frankfurt-Coach Glasner befürwortet Ausstiegsklauseln

Eintracht Frankfurts Trainer Oliver Glasner befürwortet bei Fußball-Profis Ausstiegsklauseln mit festgelegten Ablösesummen.

Eine Ausstiegsklausel sorge für völlige Transparenz, sagte der Österreicher im Interview des Fachmagazins «Kicker» und ergänzte: «Ein Beispiel: Wenn es bei einem Spieler eine Ausstiegsklausel über 25 Millionen Euro gäbe, wäre er doch nie angefressen, wenn wir ihn nicht für 10 Millionen verkaufen würden», fügte Glasner an.

Zuletzt hatte Filip Kostic beim hessischen Bundesligisten für Unruhe gesorgt, weil dieser zu Lazio Rom wechseln und dies mit der Verweigerung des Abschlusstrainings und der Reise zum Spiel bei Arminia Bielefeld erzwingen wollte. Weil «kein für Eintracht Frankfurt akzeptables Angebot eingegangen» sei, hatte der Verein einen Wechsel abgelehnt. Dem Vernehmen nach sollen die Italiener zehn Millionen Euro Ablöse geboten haben. «Jetzt ist die Situation so, dass es keine Ausstiegsklausel gibt und der Spieler angefressen ist, weil wir ihn nicht für acht oder zehn Millionen gehen lassen», sagte Glasner.

Ob er selbst eine Ausstiegsklausel wie sein Vorgänger Adi Hütter in seinem Vertrag hat, ließ der 47-Jährige offen. «Ich verrate immer nur einen Punkt aus meinem Arbeitsvertrag: Ich darf mich nicht über die Inhalte äußern, wie viele andere Arbeitnehmer auch. Wichtig ist die interne Transparenz», sagte Glasner.