Alaba zu Bayern-Abschied: «Kein böses Blut»

Der frühere Bayern-Profi David Alaba hat ein Zerwürfnis mit den Münchnern wegen seines Wechsels zu Real Madrid bestritten.

«Es gibt kein böses Blut», beteuerte der 29-Jährige in der «Sport Bild». Zugleich verteidigte er seine Aktion bei Werbeaufnahmen, als er kurz nach der Ankunft in Madrid demonstrativ das Vereinswappen auf seinem Real-Trikot küsste. Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte sich «überrascht von der Aktion» gezeigt. «Mit dem Küssen des Real-Wappens wollte ich niemanden provozieren, schon gar nicht den FC Bayern und die Fans», versicherte Alaba.

Er werde «den Verein für immer respektieren und lieben. Daran ändert keine Aktion etwas», sagte der Abwehrspieler. Der Österreicher hatte sich nach 13 Jahren in München nicht mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister auf einen neuen Vertrag einigen können. Angeblich hatte Alaba ein deutlich höheres Gehalt gefordert, als die Bayern zu zahlen bereit waren. Die Entscheidung für den Abschied sei ihm «unglaublich schwer» gefallen, sagte er.

Bei der Integration in Madrid habe ihm vor allem der frühere Münchner Toni Kroos sehr geholfen. «Er war bei der Eingewöhnung ein wichtiger Faktor für mich», sagte Alaba. Die Frau von Kroos habe zudem auch Alabas Partnerin unterstützt, «das war wirklich lieb».