Conrad Scheibner fährt souverän ins Finale der Kanu-WM

Conrad Scheibner hat im Einer-Canadier das Finale der Kanu-Weltmeisterschaft erreicht.

Zum Auftakt der Titelkämpfe auf dem Bagsvärd See in Kopenhagen wurde der Olympia-Sechste aus Berlin Vorlauf-Zweiter und paddelte mit Rang eins im Halbfinale in den Endlauf, der am Samstag ausgefahren wird.

Der für die WM neu besetzte Kajak-Vierer mit den Potsdamern Tamas Grossmann, Max Zaremba und Felix Frank sowie Kostja Stroinski aus Berlin verpasste den direkten Einzug ins Finale. Nach Platz fünf im Vorlauf muss das Quartett am Freitag im Halbfinale um das Weiterkommen kämpfen.

Die Olympiasieger-Crew von Tokio ist nicht am Start. «Wir haben uns bewusst dafür entschieden, auch den jüngeren Sportlern die Möglichkeit zu bieten, WM-Luft zu schnuppern. Den Olympia-Teilnehmern haben wir geraten, erstmal zu pausieren und die Zeit für Regeneration und Erholung zu nutzen», sagte Bundestrainerin Tina Kövari. Erstmals finden in einer Saison sowohl Olympia als auch die WM statt. Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) ist mit einem 18-köpfigen Aufgebot nach Dänemark gereist, darunter nur wenige Olympia-Starter.