Vier deutsche Boote erreichen bei Kanu-WM das Finale

Vier deutsche Boote sind bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Kopenhagen ins Finale gefahren.

Der Kajak-Zweier mit Tobias Pascal Schultz aus Essen und dem Potsdamer Martin Hiller schaffte den Endlauf mit einem Vorlaufsieg. Das Duo überzeugte auf dem Bagsvärd See und kämpft im Endlauf am Sonntag über die 500-Meter-Distanz um die Medaillen mit.

Wie schon über die 1000 Meter ist der Olympia-Sechste Conrad Scheibner im Einer-Canadier auch über die halbe Distanz ins Finale gepaddelt. Dafür reichte ein zweiter Platz hinter Routinier Martin Fuksa aus Tschechien. Im Kajak-Zweier über 500 Meter erreichten Caroline Arft (Essen)/Sarah Brüßler (Karlsruhe) als Halbfinal-Dritte das A-Finale.

Canadier-Fahrerin Annika Loske aus Potsdam kam als Vorlauf-Sechste ins Halbfinale über 200 Meter. Stärker war sie über die 500 Meter-Strecke, wo sie als Halbfinal-Zweite das Finale buchte. Nur im B-Finale ist dagegen das deutsche Paradeboot, das in Tokio Gold holte: Der für die WM neu besetzte Kajak-Vierer mit den Potsdamern Tamas Grossmann, Max Zaremba und Felix Frank sowie Kostja Stroinski aus Berlin kam im Halbfinale nur auf Rang sechs und fährt im B-Finale weiter. Im Einer-Kajak über 200 Meter wurde Jonas Dräger aus Dresden Dritter und zog ins Halbfinale ein wie auch Paulina Paszek aus Hannover über die 500-Meter-Distanz.