Nach dem Erfolg im zweiten Basketball-Finale gegen den FC Bayern München ist bei Alba Berlin alles angerichtet für die dritte Meisterfeier in Folge.
«Wir wollen es unserem Heimpublikum gönnen», sagte Berlins Aufbauspieler Oscar da Silva nach dem deutlichen Sieg am Dienstagabend gegen die Münchner. Schon am Freitag kann der Hauptstadt-Club den insgesamt elften Titel ihrer Vereinshistorie perfekt machen.
Im Finalklassiker gegen die Bayern deutet alles auf einen Berliner Durchmarsch hin. Der Kräfteverschleiß bei den Münchnern war die vergangenen Wochen zu groß, um dem Titelverteidiger in der Endspiel-Serie ernsthaft zu gefährden. Bis zum dritten Spiel am Freitag bleibt den Bayern erneut kaum Zeit, um zu regenerieren.
Hinzu kommt, dass die verletzungsgeplagten Münchner auch in Spiel drei auf Führungsspieler Vladimir Lucic verzichten müssen, wie FCB-Coach Andrea Trinchieri bestätigte. Berlin kann dagegen fast nach Belieben rotieren. Aber: Aufgeben will in München niemand.
«So lange wir spielen, haben wir Hoffnung. Wir fahren nicht nach Berlin ohne Hoffnung», sagte FCB-Shooting-Guard Nihad Djedovic. Der 32-Jährige appellierte an sein Team, den Glauben nicht aufzugeben. «Es ist nicht Neues, in Berlin zu gewinnen, das haben wir schon ein paar Mal gemacht.»