Mit 1000 Fans im Rücken haben sich die Basketballer von Alba Berlin im Playoff-Halbfinale der Bundesliga zurückgemeldet. Zwei Tage nach der 71:73-Niederlage glichen die Berliner dank eines 92:78-Sieges in der Best-of-Five-Serie gegen ratiopharm Ulm aus.
Nach 35 Heimspielen vor leeren Rängen starteten die Berliner hellwach und führten nach drei Minuten mit 9:0. Durch die Emotionen auf den Rängen ging es auch auf dem Spielfeld härter zur Sache. Im zweiten Viertel schien die Partie zu kippen, denn Ulm verkürzte den Rückstand auf 30:34 (16.). In dieser Phase leistete sich der ersatzgeschwächte Meister zu viele Ballverluste.
Doch nach einer Auszeit fingen sich die Gastgeber wieder und verwalteten den Vorsprung bis zum Ende des dritten Abschnitts. Die Baden-Württemberger schwächten sich indes selbst, denn Dylan Osetkowski wurde nach einem technischen und einem unsportlichen Foul ausgeschlossen. Im Schlussviertel beseitigte Berlin dann schnell die letzten Zweifel.
Weiter geht die Serie am 3. Juni in Ulm. Die Mannschaft, die zuerst drei Siege einfährt, zieht ins BBL-Finale ein.