Basketball-Bundesligist Alba Berlin hat in der Euroleague überraschend einen Heimsieg gefeiert. Die Berliner siegten gegen den russischen Spitzenclub Zenit St. Petersburg mit 76:67 (34:34). Alba bleibt damit aber weiterhin im unteren Tabellendrittel auf dem 15. Platz.
Beste Berliner Werfer waren Maodo Lo mit 15 und Christ Koumadje, Yovel Zoosman und Ben Lammers mit jeweils neun Punkten.
Trainer Israel Gonzalez musste auf Louis Olinde, der aufgrund einer schweren Kapselverletzung am linken Daumen mehrere Wochen ausfällt, und Marcus Eriksson (Fußverletzung) verzichten. Beide Teams drückten von Beginn an aufs Tempo. Alba kam nach drei spielfreien Tagen ausgeruhter als sonst in die Partie und quittierte diese zusätzlich gewonnene Energie auch mit entsprechender Leistung.
Die Berliner begannen druckvoll und sicherten sich gerade anfangs mehrere Rebounds. Zum Ende des ersten Viertels lagen sie mit 23:12 vorne. Doch der komfortable Vorsprung schmälerte sich im Laufe des zweiten Viertels immer mehr, St. Petersburg fand besser ins Spiel, so dass es mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine komplett offene Partie, in der die Führung wechselte. Erst in der Schlussphase konnte sich Alba etwas absetzen und ging zwischenzeitlich mit acht Zählern in Führung. Diese ließen sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen.