Alba Berlin hat in der Euroleague seinen Negativlauf gestoppt.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie in der Königsklasse gewann der Basketball-Bundesligist daheim gegen das russische Spitzenteam Unics Kasan deutlich mit 81:53 (36:26). Für Alba war es der siebte Sieg im 22. Spiel. Beste Berliner Werfer vor 1600 Zuschauern waren Maodo Lo mit 16 und Jaleen Smith mit 14 Punkten.
Beim deutschen Meister fehlte weiterhin Topscorer Marcus Eriksson wegen einer Fußverletzung. Von Beginn an entwickelte sich eine intensiv geführte Partie, in der beide Defensivreihen dominierten. Alba benötigte fast dreieinhalb Minuten, bis Kapitän Luke Sikma die ersten Punkte für sein Team erzielen konnte.
Kasan stellte sich aber auch nicht besser an und vergab viele Würfe. In der ersten Halbzeit gelang dem Playoffplatz-Anwärter nicht ein Distanzwurf – bei elf Versuchen. Die Berliner taten sich allerdings auch schwer, gegen die sehr agile russische Defensive gute Wurfpositionen zu finden. Aber sie trafen etwas häufiger und das reichte schon, um zeitweise mit elf Punkten (28:17) zu führen.
Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Berliner dann defensiv sogar noch steigern und stoppten immer wieder die Angriffe der Gäste. Im dritten Viertel gelangen Kasan so nur neun Punkte und Alba konnte sich zeitweise bis auf 23 Punkte absetzen (53:30). Das war die Vorentscheidung, denn die Berliner ließen sich diese Führung bis zum Ende nicht mehr nehmen.